Attia
Kader stört unsere westliche Illusion von Perfektion. Der Künstler ist
zwischen Algerien und der pariser Vorstadt aufgewachsen. Diese
Erfahrungen prägen seine künstlerische Praxis. Seine Kunst lebt von der
Spannung zwischen äußerlichem Reiz und kontroversen Inhalten. Sie regt
an, unsere globalisierte Welt zu hinterfragen.
Auf der Documenta 13 zeigte er Büsten und Fotografien - und leere Vitrinen.
Seine
Holz-Skulpturen fertigte er nach Fotos an, die Gesichtern von Soldaten
des ersten Weltkrieges zeigen. Er weist dabei auf Analogien zur
zeitgenössischen arfikanischen Kunst.
Perfektion und postraumatische Heilung? Beides ist wohl eine Illusion.
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